Allgemeine Beschreibung
HIC eine Montevideo 43
Die Montevideo 43 wurde in Capetown von Fred Scholz und Lavranos entworfen und basiert auf den Linien einer Peterson 33. Die Materialstärken sind der Fourties bei Capetown angepasst. Erstes Probesegeln fand bei 40 Kn statt. Die Bauvorschriften sind gem. Lloyds Standard ohne Zertifikat.
Viele Ideen aus meinen Erfahrungen sind bereits beim Bau und später in die Serie eingeflossen.
Das Schiff ist ideale für lange Reisen, speziell in warmen Gewässern. Ein großes zentrales Cockpit welches bei Bedarf auch während des Segelns komplett mit einem Sonnensegel geschützt werden kann. Das Sonnensegel wird auch zum Auffangen von Regenwasser benutzt.
Eine Sprayhood mit einer sehr einfachen und soliden Technik ist schnell auf und abgebaut.
Ein schweres Ankergeschirr mit 13er Kette und 30 kg Bruceanker hat mich immer gut schlafen lassen. Dazu das WalkerBay Dingy in Davids macht unabhängig von Häfen.
Das WalkerBay läßt sich gut segeln oder rudern, oder man benutzt den kleinen Außenborder. Das Dingy hat einen Elvström Lenzer, der das Boot beim Segeln und auch in den Davits entwässert.
Das Schiff ist auch gut allein zu segeln (s.Weltumseglung) und hat ein sehr angenehmes Seeverhalten auch in sehr schwerer See.
Downwind wird der Großbaum als 2. Passatbaum genutzt um das Handling zu erleichtern.
Auf langen Seestrecken wird mit dem Schleppgenerator geladen, vor Anker mit den Solarpaneelen über den Davids. Die Ruderanlage ist hydraulisch mit Hand und Rad oder elektrisch ohne Sperrventile. Dadurch bleibt das Ruderdruckgefühl erhalten. Die elektrische Hydraulikpumpe kann wahlweise von 2 Autopiloten angesteuert werden.
Die 80HP Iveco mit Faltpropeller arbeitet sehr zuverlässig.
Die 70 qm Rollfock läßt sich aus dem Cockpit über eine Lewmar Drahtfallwinde bedienen. Die zweigang Schotwinschen sind gut vom Rudergänger mit zu bedienen. Es ist aber auch Raum genug Raum für Crew ohne den Rudergänger zu behindern.
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